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Die härteste Währung der Welt

Vor mehr als 2800 Jahren wurden die ersten Diamanten in Indien entdeckt.
Die moderne Diamantindustrie hat ihren Ursprung in der Entdeckung der Diamantminen. In Südafrika im späten 19. Jahrhundert. Heute werden in den vier wichtigsten Diamantförderländern Australien, Zaire, Botswana und der Sowjetunion mehr als 80 Prozent der Rohdiamanten gewonnen. An fünfter Stelle steht Südafrika, gefolgt von Namibia, Angola, Brasilien, Guyana, Venzuela,Guinea, Sierra Leone, Liberia, Elfenbeinküste, Ghana, Zentralafrikanische Republik, China, Indonesien und Indien. Geschliffen werden sie hauptsächlich in Indien, Israel, Antwerpen und New York.

Diamanten sind die ältesten Edelsteine unserer Schöpfung. Geboren in den feurigen Tiefen der Erde sind sie Millionen von Jahre alt. Diamanten überstanden zudem so manche Krisenzeit und waren als Ersatzwährung immer wieder gefragt. Die alten Griechen hielten Diamanten für Splitter vom Himmel gefallener Sterne. Ihre funkelnde Kraft und ihr geheimnisvolles Glitzern liessen sie zum Symbol für Schönheit, Kraft und Unvergänglichkeit werden.
Tatsächlich kommt kein natürliches Material der Härte eines Diamanten nahe und so ist der edle Stein von bleibendem Wert. Doch Diamant ist nicht gleich Diamant. Mit Hingabe, Passion und Gespür für Trends und exklusive Schmuckstücke werden aus Diamanten umwerfend schöne und passenden Schmuck geschmiedet.

 

Vier Kriterien bestimmen seine Qualität: Gewicht, Schliff, Farbe und Reinheit

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Wie erkenne ich einen hochwertigen Diamanten?

 

Umwerfend schöne  Diamanten im Brillantschliff werden Brillanten genannt.


Die Qualität von Diamanten wird durch die 4 C bestimmt.


CUT (SCHLIFF):
Er sollte nicht mit der Form verwechselt werden. Ein gut geschliffener Diamant, gleich welche Form, reflektiert das einfallende Licht besser, er ist brillanter und hat mehr Feuer. Ein Brillant ist ein geschliffener Diamant im Brillantschliff mit mindestens 56 Facetten plus Tafel und Kalette (Spitze des Steines).

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COULOUR (FARBE):
Die beste Farbe eines Diamanten ist die völlige Farblosigkeit. Bei einem absolut farblosen Diamanten durchdringt weisses Licht den Stein mühelos und tritt in den Regenbogenfarben wieder aus.

 



 

 

 

 

 

 

 

 

Fancy Diamanten

CLARITY (REINHEIT):
Die meisten Diamanten haben sehr kleine natürliche Merkmale, die als Einschlüsse bezeichnet werden. Je weniger und je kleiner diese Einschlüsse sind, um so besser kann das Licht den Stein durchdringen.

 

Für den geübten Fachmann bei 10-facher Vergrösserung

 

 

 

 


Für den geübten Fachmann mit blossem Auge




 

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CARAT oder Karat ( GEWICHT ):

Das Gewicht eines Diamanten wird in Karat gemessen. Ein Karat hat 0.2 Gramm. Die Kurzbezeichnung ist ct.

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Entstehung und Lagerstätten von Diamanten

Man weiss heute, insbesondere auch aus den Erfahrungen bei der Herstellung von synthetischen Diamanten, das der Diamant im erdinnern unter sehr hohen Drucken von ca.
50 000 Atü und Temperaturen von über 1000 Grad Celsius entstanden sein muss. Solche Bedingungen herrschen im Erdmantel in Tiefen von einigen hundert Kilometern in der Zone des sogenannten "oberen Mantels".

Primäre Lagerstätten
Der Diamant wurde durch vulkanische Tätigkeit vor etwa 70 - 150 Mio. Jahren an die Erdoberfläche befördert. Das vorliegende vulkanische Gestein heisst Kimberlit und ist ein
Si-armes aber Ma-Fe-reiches Gestein.

Die durch die vulkanischen Eruptionen entstandenen Aufhäufungen wurden durch die Erosion abgetragen, so das letztlich eine art abgeschnittener Schornstein aus Kimberlit zurückblieb - dies nennt man eine "Pipe". Wegen seiner bisweilen deutlich bläulichen Färbung heisst der Kimberlit auch "blue ground".
Verwittert dieser "bloue ground" in den oberen Schichten der Pipe, so spricht man von "yellow ground" entsprechend der Farbtönung des Verwitterungsproduktes. Aus den oberen Schichten der "Pipe" kann der Kimberlit im Tagebau oder aus grösserer Tiefe über Stollenvortrieb abgebaut werden.

Sekundäre Lagerstätten
Die Erosion der vulkanischen Pipes durch Wasser, Wind, starke Temperaturschwankungen und andere Einwirkungen bewirken eine Beförderung des diamanthaltigen Gesteins durch Bäche und Flüsse zu neuen Lagerstätten. Diese neuen, zweiten Lagerstätten nennt man sekundär.
Diese sekundären Lagerstätten können auch als grobkörnige Sedimente (ausgetrockneter Bach- oder Flusslauf) oder im Meeresboden auftreten wie z.B. in Namibia.

Beim Transport wird das begleitende Gestein zerkleinert, währen der Diamant durch seine Härte vielerlei Beanspruchung zu wiederstehen vermag. Insbesondere "geschlossene" Kristalle ohne Beschädigungen überstehen die Beanspruchungen des Transports zu den sekundären Lagerstätten. Man spricht auch von "Seifen". Oft findet man eine Anreicherung besonders grosser und gut geformter Rohdiamanten.
Der Anteil der Förderung, der für Schmuckdiamanten geeignet ist, ist bei den sekundären Lagerstätten merklich höher.
In Südafrika kommen etwa 80 % der Diamanten aus primären, 20 % aus sekundären Lagerstätten - in Namibia gibt es nur sekundäre Lagerstätten.


Um ein Carat Rohdiamanten aus einer primären Lagerstätte zu gewinnen, sind etwa durchschnittlich 4 -5 Tonnen Gestein zu fördern und zu bearbeiten (zerkleinern, sortieren, waschen). Die Ergiebigkeit ist aber von Miene zu Miene sehr stark unterschiedlich, was sowohl die Menge als auch den Wert der geförderten Diamanten betrifft.

Einige der berühmtesten Diamanten:

Cullinan 1 - 530.2 ct - weiss, aus dem grössten, je gefundenen Rohdiamanten von 3106 ct., dem Cullinan, zusammen mit 104 anderen Steinen in Amsterdamm 1908 geschliffen. Schmückt das Zepter König Edward von England, wird im Tower / London aufbewahrt. Grösster geschliffener Diamant, auch Stern von Afrika genannt.
 

berühmte Diamanten
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Florentiner - 137.27ct. - gelb, Frühgeschichte sagenumwoben. 1657 im Besitz der Familie Medici in Florenz. Im 18. Jh. In der Habsburger Krone, dann als Brosche verwendet. Verbleib nach dem 1. Weltkrieg unbekannt.

Tiffany - 128.51 ct. - braungelb, in der Kimberly Miene in Südafrika 1878 mit einem Rohgewicht von 287.42ct. gefunden. Von der Juwelierfamilie Tiffany in New York erworben, in Paris mit 90 Facetten geschliffen.

Sancy - 55 ct. - weiss, angeblich von Karl dem Kühnen ( um 1470 ) getragen. 1570 vom franz. Gesandten in der Türkei, Signer de Sancy erworben. Seit 1906 im Besitz der Familie Astor, London.

Hope - 44.5 ct. - blau, erscheint 1830 auf dem Markt und wird von dem Bankier H.Th. Hope in London erworben. Wahrscheinlich aus einem während der franz. Revolution gestohlenen Stein umgeschliffen. Besitzer wiederholt gewechselt.
Seit 1958 im Smithsonian Institut, Washington.

Dresden - 41 ct. - grün, wahrscheinlich aus Indien, frühe Geschichte nicht bekannt. Eines Tages im Besitz August des Starken, Kurfürst von Sachsen ( um 1700 ). Im grünen Gewölbe von Dresden aufbewahrt.

Grossmogul - 793 ct. - weiss, wurde im 17. Jahrhundert entdeckt. Er wurde nach dem Erbauer des Taj Mahal, Schah Jahan, benannt und soll als Rohdiamant ein Gewicht von 793 ct. Gehabt haben. Leider ist über seinen jetzigen Verbleib nichts bekannt.

Excelsior - 995 ct. : ist der zweitgrösste bisher gefundene Diamant. Sein Rohgewicht betrug 995.2 ct. Ein angeblich in Brasilien gefundener Diamant, der als " Braganza" bezeichnet wurde, soll noch grösser gewesen sein. Es gibt allerdings dafür keine eindeutigen Beweise.

Das Auge Gottes - 70.2 ct.: ist ein abgeflachter, tropfenförmiger Stein von der Grösse eines Zwerghuhn-Eies, fast halb so gross wie ein Hühnerei. Geschliffen wiegt er 70.2 ct. Auch er gehört zu den Diamanten, die einst als Auge Gottes dienten, bevor sie gestohlen wurden. Die Legende berichtet , dass der Scheich von Kaschmir diesen Stein als Lösegeld für die Prinzessin Raschita dem türkischen Sultan gegeben hatte.

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